Ein Link auf einer Website, der zu einer anderen Website führt, wird als externer Link oder ausgehender Link bezeichnet. Diese Begriffe werden in SEO und Webentwicklung synonym verwendet und beschreiben Hyperlinks, die Nutzer von Deiner Domain zu einer anderen Website leiten. Externe Links unterscheiden sich von internen Links, die Seiten innerhalb derselben Website verbinden.
Wie nennt man Links, die zu anderen Websites führen?
Die korrekte Bezeichnung für Links, die zu anderen Websites führen, ist externe Links, häufig auch ausgehende Links genannt. Beide Begriffe beschreiben dasselbe Konzept: Hyperlinks, die Nutzer von Deiner Website zu einer völlig anderen Domain oder Website führen.
In der SEO- und Webentwicklungs-Terminologie werden diese Links durch ihr Ziel definiert. Wenn Du auf einen externen Link klickst, verlässt Du die ursprüngliche Website und gelangst zu einer anderen Domain. Wenn Du zum Beispiel auf example.com bist und auf einen Link klickst, der Dich zu wikipedia.org führt, ist das ein externer Link.
Webprofis nutzen beide Begriffe je nach Kontext. „Externe Links” betont das Ziel (außerhalb Deiner Website), während „ausgehende Links” die Richtung betont (von Deiner Website weg). Die HTML-Struktur bleibt dabei immer gleich, egal welchen Begriff Du verwendest.
Wie funktionieren externe Links auf Websites?
Externe Links funktionieren über Standard-HTML-Anchor-Tags, die URLs zu anderen Domains enthalten. Wenn Nutzer auf diese Links klicken, sendet ihr Browser eine Anfrage an den Server der neuen Website und lädt die externe Seite – sie verlassen also die ursprüngliche Website.
Die grundlegende HTML-Struktur für einen externen Link sieht so aus: <a href=”https://example.com”>Linktext</a>. Das href-Attribut enthält die vollständige URL der externen Website, inklusive Protokoll (https://) und Domain-Name.
Wenn Du auf einen externen Link klickst, passieren im Hintergrund mehrere Dinge. Dein Browser liest die URL, sendet eine Anfrage an den Server der externen Website und beginnt, die neue Seite zu laden. Die ursprüngliche Website verliert den Besucher an diesem Punkt normalerweise, es sei denn, der Link enthält Attribute wie target=”_blank”, um in einem neuen Tab zu öffnen.
Auch Suchmaschinen-Crawler folgen externen Links während ihres Indexierungsprozesses. Das hilft Suchmaschinen, die Beziehungen zwischen Websites zu verstehen und kann beeinflussen, wie sie die Qualität und Relevanz von Inhalten bewerten.
Was ist der Unterschied zwischen internen und externen Links?
Interne Links verbinden Seiten innerhalb derselben Domain, während externe Links zu anderen Domains führen. Interne Links halten Nutzer auf Deiner Website, während externe Links sie zu anderen Websites schicken.
Interne Links verwenden relative URLs (wie „/ueber-uns”) oder absolute URLs innerhalb Deiner Domain (wie „https://deineseite.com/kontakt”). Sie helfen Nutzern, auf Deiner Website zu navigieren, und ermöglichen es Suchmaschinen, Deine Website-Struktur zu entdecken und zu verstehen. Diese Links übertragen Authority zwischen Deinen eigenen Seiten und halten Besucher bei Deinen Inhalten.
Externe Links verwenden immer absolute URLs, die den vollständigen Domain-Namen der Ziel-Website enthalten. Sie erfüllen verschiedene Zwecke, wie das Zitieren von Quellen, das Bereitstellen zusätzlicher Ressourcen oder das Verlinken zu Partner-Websites. Anders als interne Links können externe Links Besucher potenziell von Deiner Website wegführen.
Aus SEO-Sicht helfen interne Links dabei, die Page Authority auf Deiner Website zu verteilen und die Crawlbarkeit zu verbessern. Externe Links können Suchmaschinen signalisieren, dass Du umfassende, gut recherchierte Inhalte bereitstellst, indem Du auf autoritative Quellen verweist.
Warum enthalten Websites Links zu anderen Websites?
Websites verwenden externe Links, um Nutzern zusätzlichen Mehrwert zu bieten, glaubwürdige Quellen zu zitieren, Beziehungen zu anderen Websites aufzubauen und Expertise durch Verweise auf autoritative Inhalte zu demonstrieren. Diese Links verbessern die Nutzererfahrung, indem sie umfassende Informationen bieten, die über das hinausgehen, was auf der ursprünglichen Website verfügbar ist.
Das Zitieren von Quellen durch externe Links schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei Deinem Publikum. Wenn Du auf Forschungsergebnisse, Statistiken oder Expertenmeinungen verweist, ermöglicht die Verlinkung zur Originalquelle den Lesern, Informationen zu verifizieren und Themen tiefer zu erforschen. Diese Praxis ist besonders wichtig, um Expertise und Autorität in Deinem Bereich zu etablieren.
Externe Links dienen auch dem Beziehungsaufbau. Das Verlinken zu Branchenpartnern, Lieferanten oder komplementären Unternehmen kann professionelle Beziehungen stärken und möglicherweise zu gegenseitigen Verlinkungsmöglichkeiten führen. Viele Websites verlinken zu Social-Media-Profilen, Bewertungsplattformen oder Verzeichniseinträgen, um ihre Online-Präsenz zu erweitern.
Aus Sicht der Nutzererfahrung bieten externe Links Wege zu verwandten Informationen, die das Verständnis verbessern. Ein Blogbeitrag über Webdesign könnte zum Beispiel zu Ressourcen über Farbtheorie, Schriftbibliotheken oder Design-Inspirationsgalerien verlinken, um den Lesern umfassende Orientierung zu geben.
Wie beeinflussen externe Links Deine Website-SEO?
Externe Links können sich positiv auf SEO auswirken, indem sie Suchmaschinen die Qualität und Relevanz Deiner Inhalte demonstrieren, obwohl sie etwas Authority von Deiner Website weitergeben. Suchmaschinen betrachten durchdachte externe Verlinkung als Zeichen für umfassende, gut recherchierte Inhalte, die echten Mehrwert für Nutzer bieten.
Wenn Du extern verlinkst, bürgst Du im Grunde für die Qualität und Relevanz der verlinkten Inhalte. Suchmaschinen interpretieren das als Signal, dass Deine Inhalte gründlich und vertrauenswürdig sind. Allerdings gibt jeder externe Link etwas „Link Juice” oder Authority an die Ziel-Website weiter, weshalb strategisches Verlinken wichtig ist.
Die Qualität der Websites, zu denen Du verlinkst, beeinflusst Deine SEO-Reputation. Das Verlinken zu autoritativen, relevanten Websites kann die Glaubwürdigkeit Deiner Inhalte erhöhen. Umgekehrt kann das Verlinken zu minderwertigen oder Spam-Websites Deine Suchrankings potenziell schädigen. Suchmaschinen bewerten sowohl die Quantität als auch die Qualität Deiner externen Links.
Für moderne SEO-Strategien spielen externe Links eine Rolle in der Generative Engine Optimization. Unverlinkte Erwähnungen Deiner Marke im Web beeinflussen zunehmend, wie KI-Systeme wie ChatGPT und Googles AI Overview auf Deine Inhalte verweisen. Wenn andere Websites Deine Marke ohne Link erwähnen, können diese Zitate trotzdem zu Deiner Sichtbarkeit in KI-generierten Antworten beitragen, was externe Verlinkung zu einem Teil einer breiteren Digital-Präsenz-Strategie macht.
Was sind die Best Practices für das Verlinken zu externen Websites?
Best Practices für externe Verlinkung umfassen die Auswahl hochwertiger, relevanter Ziele, die Verwendung beschreibender Ankertexte, die Überlegung von Nofollow-Attributen für bestimmte Links und die regelmäßige Überprüfung, dass verlinkte Inhalte wertvoll und für Deine Nutzer zugänglich bleiben.
Verlinke immer zu autoritativen, vertrauenswürdigen Websites, die Deinen Lesern echten Mehrwert bieten. Überprüfe, dass die externen Inhalte korrekt, aktuell und von seriösen Quellen sind. Vermeide das Verlinken zu direkten Wettbewerbern, es sei denn, es dient wirklich den Interessen Deiner Nutzer, da dies potenzielle Kunden von Deiner Website wegschicken kann.
Verwende das rel=”nofollow”-Attribut beim Verlinken zu nicht vertrauenswürdigen Inhalten, bezahlten Platzierungen oder nutzergenerierten Inhalten. Das signalisiert Suchmaschinen, keine Authority an die verlinkte Website weiterzugeben. Übertreibe es jedoch nicht mit Nofollow bei legitimen, wertvollen externen Links, da natürliche Verlinkungsmuster sowohl gefolgte als auch nicht gefolgte Links enthalten.
Erwäge, externe Links in neuen Tabs mit target=”_blank” zu öffnen, um Nutzer auf Deiner Website zu halten, während sie externe Ressourcen erkunden können. Füge aus Sicherheitsgründen immer rel=”noopener” oder rel=”noreferrer” zusammen mit target=”_blank” hinzu. Prüfe Deine externen Links regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie noch funktionieren und auf qualitativ hochwertige Inhalte verweisen, die den Bedürfnissen Deiner Nutzer dienen.